Rund 1200 Besucher ließen sich bei den fünf Ortsversammlungen der
VR-Bank Landsberg-Ammersee in Kaufering, Penzing, Dießen, Landsberg und
Schondorf darüber informieren, wie sich ihre Bank im vergangenen
Geschäftsjahr geschlagen hat. Der Vorstand konnte erneut gute Zahlen mit
zum Teil zweistelligen Wachstumsraten vorlegen. Doch nicht nur das –
neben dem Geschäftserfolg präsentierte die Bank auch eine beeindruckende
Bilanz sozialen Engagements.
Vor vier Jahren ließ die VR-Bank die Tradition der Ortsversammlungen
wieder aufleben und hat damit einen vollen Erfolg gelandet, wie die
konstant hohen Teilnehmerzahlen beweisen. Die Mitglieder nehmen gerne
die Möglichkeit wahr, aus erster Hand die neusten Zahlen zu erfahren.
Und die waren für das Jahr 2014 wieder ausgesprochen gut. So hat die
Bilanzsumme zum zweiten Mal in Folge eine Schallmauer durchbrochen, wie
Vorstand Hans-Jürgen Rehberger sagte. Über 600 Millionen Euro im Jahr
2013, über 700 Millionen Euro 2014 – und dank der Fusion mit der
Raiffeisenbank Weil und Umgebung könnte im kommenden Jahr der nächste
Hunderter geknackt werden.
Zuwächse gab es im zurückliegenden Geschäftsjahr sowohl bei den
Kundeneinlagen (plus acht Prozent) und im Kreditgeschäft (plus 12
Prozent) als auch beim Eigenkapital, das mittlerweile sieben Prozent der
Bilanzsumme beträgt. Unter dem Strich stand ein Bilanzgewinn von fast
einer Million Euro. Die gut 13 000 Mitglieder erhielten bereits vor
einigen Wochen ihre diesjährige Dividende in Höhe von 4,75 Prozent.
Während andere Banken Filialen schließen, ihre Kunden per Videoschaltung
beraten oder sich ganz aus dem Kundengeschäft zurückziehen, werde die
VR-Bank in der Fläche präsent bleiben, versprach Vorstandsvorsitzender
Stefan Jörg. Man setzt auf Nähe und Engagement in der Region. Letzteres
manifestiert sich nicht nur in der Teilnahme an über 300 öffentlichen
Veranstaltungen oder im Sponsoring regionaler Vereine und Projekte,
sondern auch in der Aktion VRmitMenschen. Hier rücken Bankmitarbeiter in
ihrer Freizeit an, um ehrenamtlich Hilfe bei sozialen Projekten zu
leisten. „Das ist eine Aktion, die in keiner Bank in Deutschland in
ähnlicher Form existiert“, so Jörg. Und die mittlerweile sogar die
Aufmerksamkeit des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken erregt
hat.
Probleme bereiteten jedoch „eine mittlerweile unkalkulierbare
Rechtsprechung und Gesetzgebung“, die sogar rückwirkend greife, wie etwa
bei der Rückerstattung von Gebühren. Problematisch sei auch die
Übertragung hoheitlicher Aufgaben, die der Staat auf die Banken abwälze,
ohne den Mehraufwand zu erstatten.
Nachhaltiges Wirtschaften und langjährige Kundenbeziehungen gehen bei
der VR-Bank Hand in Hand. Und so wurden bei den Ortsversammlungen auch
heuer wieder 57 Mitglieder geehrt, die der Bank seit 50 und mehr Jahren
die Treue halten. Ein gemeinsames Essen mit musikalischem Rahmenprogramm
rundete jeweils die Veranstaltungen ab.
So geht Bank vor Ort: Ortsversammlungen 2015
