So geht Bank vor Ort: Ortsversammlungen 2015

Rund 1200 Besucher ließen sich bei den fünf Ortsversammlungen der VR-Bank Landsberg-Ammersee in Kaufering, Penzing, Dießen, Landsberg und Schondorf darüber informieren, wie sich ihre Bank im vergangenen Geschäftsjahr geschlagen hat. Der Vorstand konnte erneut gute Zahlen mit zum Teil zweistelligen Wachstumsraten vorlegen. Doch nicht nur das – neben dem Geschäftserfolg präsentierte die Bank auch eine beeindruckende Bilanz sozialen Engagements.

Vor vier Jahren ließ die VR-Bank die Tradition der Ortsversammlungen wieder aufleben und hat damit einen vollen Erfolg gelandet, wie die konstant hohen Teilnehmerzahlen beweisen. Die Mitglieder nehmen gerne die Möglichkeit wahr, aus erster Hand die neusten Zahlen zu erfahren.

Und die waren für das Jahr 2014 wieder ausgesprochen gut. So hat die Bilanzsumme zum zweiten Mal in Folge eine Schallmauer durchbrochen, wie Vorstand Hans-Jürgen Rehberger sagte. Über 600 Millionen Euro im Jahr 2013, über 700 Millionen Euro 2014 – und dank der Fusion mit der Raiffeisenbank Weil und Umgebung könnte im kommenden Jahr der nächste Hunderter geknackt werden.

Zuwächse gab es im zurückliegenden Geschäftsjahr sowohl bei den Kundeneinlagen (plus acht Prozent) und im Kreditgeschäft (plus 12 Prozent) als auch beim Eigenkapital, das mittlerweile sieben Prozent der Bilanzsumme beträgt. Unter dem Strich stand ein Bilanzgewinn von fast einer Million Euro. Die gut 13 000 Mitglieder erhielten bereits vor einigen Wochen ihre diesjährige Dividende in Höhe von 4,75 Prozent.

Während andere Banken Filialen schließen, ihre Kunden per Videoschaltung beraten oder sich ganz aus dem Kundengeschäft zurückziehen, werde die VR-Bank in der Fläche präsent bleiben, versprach Vorstandsvorsitzender Stefan Jörg. Man setzt auf Nähe und Engagement in der Region. Letzteres manifestiert sich nicht nur in der Teilnahme an über 300 öffentlichen Veranstaltungen oder im Sponsoring regionaler Vereine und Projekte, sondern auch in der Aktion VRmitMenschen. Hier rücken Bankmitarbeiter in ihrer Freizeit an, um ehrenamtlich Hilfe bei sozialen Projekten zu leisten. „Das ist eine Aktion, die in keiner Bank in Deutschland in ähnlicher Form existiert“, so Jörg. Und die mittlerweile sogar die Aufmerksamkeit des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken erregt hat.

Probleme bereiteten jedoch „eine mittlerweile unkalkulierbare Rechtsprechung und Gesetzgebung“, die sogar rückwirkend greife, wie etwa bei der Rückerstattung von Gebühren. Problematisch sei auch die Übertragung hoheitlicher Aufgaben, die der Staat auf die Banken abwälze, ohne den Mehraufwand zu erstatten.

Nachhaltiges Wirtschaften und langjährige Kundenbeziehungen gehen bei der VR-Bank Hand in Hand. Und so wurden bei den Ortsversammlungen auch heuer wieder 57 Mitglieder geehrt, die der Bank seit 50 und mehr Jahren die Treue halten. Ein gemeinsames Essen mit musikalischem Rahmenprogramm rundete jeweils die Veranstaltungen ab.