Gold fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden. Jetzt gibt die VR-Bank Landsberg-Ammersee eG mit einer Ausstellung im Altstadtsaal des VR-Bank Hauses besondere Einblicke in die Welt des kostbaren Edelmetalls.
Hier wurde am Freitag der „Gold-Tresor“ geöffnet. Dabei handelt es sich um eine interaktive Erlebnis-Ausstellung rund um die begehbare Attrappe eines Tresors, der digital, haptisch und optisch einiges zu bieten hat. Via Touch-Screens erfährt man Interessantes über die Geschichte und Wertentwicklung des Goldes, das gerade in Deutschland als krisensichere Geldanlage einen hohen Stellenwert besitzt.
Vorgestellt wird auch die breite Produktpalette des Edelmetalls, das in Form von Barren, Münzen oder Vintagegold gehandelt wird. Bei Letzterem handelt es sich um Gold, das bereits in Umlauf war und daher besonders nachhaltig ist.
Während alle Währungen in den letzten 50 Jahren an Wert verloren haben, verzeichnete Gold im selben Zeitraum einen Wertzuwachs von durchschnittlich sieben Prozent im Jahr. Das berichtete Dr. Tilmann Gerhards, Vorstandsmitglied der Reisebank AG, als er gemeinsam mit Stefan Jörg, dem Vorstandsvorsitzenden der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG und zahlreichen Gästen die Ausstellung eröffnete.
Die Reisebank, deren Namen noch an ihre Anfänge als Betreiber von Wechselstuben erinnert, ist seit über 20 Jahren erfolgreich im Edelmetallgeschäft tätig und beliefert auch das Goldzentrum im Gewölbekeller des VR-Bank Hauses. Die VR-Bank Landsberg-Ammersee eG ist mit ihren Goldumsätzen seit Jahren die Nummer Eins unter allen deutschen Genossenschaftsbanken vergleichbarer Größe.
Durch die Krisen der jüngeren Vergangenheit ist Gold im Wert weiter gestiegen. Die Frage einer Besucherin, ob es dennoch sinnvoll ist, zum jetzigen Zeitpunkt zu kaufen, beantwortete Dr. Gerhards mit dem Ratschlag, die Geldanlage sukzessive vorzunehmen – sprich, in gleichmäßigen Abständen einen Teil des gewünschten Betrags in Gold zu investieren. Auf diese Weise macht man sich den sogenannten Durchschnittskosteneffekt zunutze, der die Auswirkungen von Kursschwankungen reduziert.
Und wie viel seiner Ersparnisse sollte man überhaupt in Gold anlegen? Dr. Gerhards empfahl einen Anteil von fünf bis 25 Prozent, abhängig davon, wie das gesamte Portfolio strukturiert ist. In jedem Fall profitiert man von der Tatsache, dass auf Gold keine Mehrwertsteuer anfällt und Veräußerungsgewinne nach einer Haltefrist von einem Jahr steuerfrei sind.
Die Chance auf echtes Gold bekommen alle Besucher der Ausstellung, sofern sie sich an einem Quiz beteiligen und vier Fragen rund ums Edelmetall richtig beantworten. Verlost werden einmal zehn Gramm und zehnmal ein Gramm Gold.
Die Ausstellung „Erlebnis Gold-Tresor“ ist noch bis zum 31. Mai im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee zu sehen. Zu den normalen Schalteröffnungszeiten kann dieser kostenlos, von jedem der möchte, besucht werden.