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Ein Tag voller Nostalgie, Leidenschaft und glänzender Legenden: Die 8. VR-ClassicCar Rallye war ein Fest für alle Sinne!

 

Manchmal braucht es nur einen Augenblick, ein Knattern, ein Glänzen in der Sonne – und man ist mittendrin statt nur dabei: In einer anderen Zeit, einer Welt, in der Autos noch Charakter hatten und jedes Fahrzeug seine eigene Geschichte erzählen konnte. So war es am vergangenen Samstag, als sich zum 8. Mal die Motoren der VR-ClassicCar Rallye startbereit machten und die Herzen von Oldtimer-Fans höherschlagen ließen.

Bereits früh am Morgen füllte sich der Fuggerplatz in Kaufering mit Leben, Lachen und freudiger Aufregung. Der Himmel strahlte im schönsten Blau, als sich die liebevoll gepflegten Klassiker der 60er, 70er und 80er Jahre auf ihre große Ausfahrt vorbereiteten. Hier blitzte der Chrom eines Mercedes aus den Swinging Sixties, dort stand ein charmanter Audi der späten Achtziger – sogar echte Raritäten wie eine Simca Ariane oder ein ehrwürdiger Unimog reihten sich in die Parade der automobilen Schätze ein.

VR-ClassicCar Rallye 2025
Start der 8. VR-ClassicCar Rallye am Kauferinger Fuggerplatz.
VR-ClassicCar Rallye 2025
52 Teams gingen dieses Jahr an den Start!

52 Teams, jedes mit seiner ganz eigenen Geschichte, gingen pünktlich um 9:30 Uhr auf die Strecke. Im Minutentakt fuhren die liebevoll gepflegten Fahrzeuge hinaus in die Landschaft des Landkreises Landsberg, wo nicht nur fahrerisches Können, sondern auch Wissen, Teamgeist und Humor gefragt waren.

Passender kann es kaum sein: Im von der UN ausgerufenen „Jahr der Genossenschaften“ fällt die Rallye immer auch auf den Tag der Genossenschaften, der jährlich – wie die Rallye selbst – am ersten Samstag im Juli begangen wird. So führte die Route nicht nur durch malerische Ortschaften, sondern zu Stationen, die wie geschaffen waren, um diesen besonderen Geist zu feiern. Nach der ersten Station beim Autohaus Kohler in Hurlach, ging es von dort nämlich weiter zum Dorfladen Hurlach, der – wie die VR-Bank selbst – ebenfalls auf die Stärke der Gemeinschaft als Genossenschaft setzt.

Der Weg führte die Fahrerinnen und Fahrer schließlich zu einem Abstecher nach Buchloe, wo sie knifflige Fragen von den Alpina Classic-Experten zur 60-jährigen Firmengeschichte beantworten mussten. Es war eine Reise durch Zeit und Raum, bei der Geschichte und Geschichten lebendig wurden – von den Autos ebenso wie von den Menschen, die sie bewegen.

Ob in Dießen zur entspannten Mittagspause, bei der zahlreiche Zuschauer die Fahrzeuge auf dem Untermüllerplatz bestaunten oder bei den Stationen auf der rund 130 Kilometer langen Strecke: Überall warteten liebevolle Details, kleine Herausforderungen und große Emotionen auf die Fahrer-Teams.

Bei der Firma Lebus und dem ursprünglichen Autohaus Schaller standen kleinere Aucfgaben an, während bei der Bäckerei Klas in Hofstetten nicht nur eine Fahrprüfung gemeistert werden musste – es gab auch süße Kekse für jedes Team. Solche kleinen Gesten machten den Tag zu etwas ganz Besonderem: Es ging nicht um Geschwindigkeit oder Leistung, sondern um Freude, Gemeinschaft und den Stolz auf das, was verbindet.

Eines der Highlights der 8. VR-ClassicCar Rallye – und gleichzeitig der letzte Stopp vor dem großen Zieleinlauf – war die Station der Stadtwerke Landsberg. Hier begeisterten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke mit viel Einsatz, Liebe zum Detail und einem kreativen Aufgabenmix. Sie sorgten außerdem mit dem nötigen „Fahrzeug-Puffer“ dafür, dass der Einlauf in die Landsberger Innenstadt reibungslos verlief und der Verkehr nicht behindert wurde. Auch hier zeigte sich: Die Rallye ist Teamarbeit – auf und neben der Strecke.

8. VR-ClassicCar Rallye 2025
Zieleinlauf am Landsberger Flößerplatz
Die Sieger der 8. VR-ClassicCar Rallye 2025

v.l: VR-Vorstand Albert Rösch, VR-Vorstand Martin Egger, VR-Vorstandsvorsitzender Stefan Jörg, das 1. Platzierte Team rund um Herbert Lutzenberger (Fiat 500), in der Mitte das zweitplatzierte Team "eMeR Two"  rund um Thomas Bork (Toyota MR2), das „S-Team“ von Christoph Schaller (Nissan Datsun Patrol) und VR-Marketingchef Manfred Doll

Pünktlich um 15:30 Uhr rollten dann die chromblitzenden Legenden schließlich in Landsberg am Lech auf dem Flößerplatz ins Ziel. Unter Applaus zahlreicher Zuschauer meisterten die Teams noch zwei letzte Prüfungen, bevor die Sieger feststanden:

Platz 1: Herbert Lutzenberger, Team „HeLu“, Fiat 500

Platz 2: Thomas Bork, „eMeR Two“, Toyota MR2

Platz 3: Christoph Schaller, „S-Team“, Nissan Datsun Patrol

Der wahrscheinlich wichtigste Grund für den Erfolg der VR-ClassicCar Rallye sind die VR-Fanmacher – die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG, die an den Stationen mit Herz und Verstand dabei sind. Sie messen Abstände, stoppen Zeiten, prüfen Auspuff-Temperaturen – und das alles freiwillig, mit einem Lächeln und einer spürbaren Begeisterung, die ansteckend ist. Wie Vorstandsvorsitzender Stefan Jörg betonte: „Ohne dieses leidenschaftliche Team gäbe es diese Rallye nicht. Es ist das Miteinander, das zählt – der Gemeinschaftssinn, der bei jedem Zwischenstopp spürbar ist“.

Mit einem Lächeln auf den Gesichtern, glänzenden Fahrzeugen und unvergesslichen Momenten verabschiedeten sich die Teilnehmer nach der Siegerehrung im Innenhof des VR-Bank Hauses in Landsberg – wohl wissend: Nach der Rallye ist vor der Rallye! Am 04. Juli 2026 heißt es wieder: Motoren an, Herzen auf – die 9. VR-ClassicCar Rallye ruft!