Im Finale des diesjährigen VR-Bank Cups der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG setzte sich mit einem verdienten 2:0 der VFL Kaufering in einem spannenden Spiel gegen einen starken FC Penzing durch. Der Sieger des letzten Jahres – der VFL Denkligen musste sich mit dem 3. Platz begnügen, die FT Jahn wurde Vierter.
Zufrieden mit dem Turnier war auch Stefan Jörg, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG. Über zweitausend Zuschauer fanden im Verlauf des Turniers den Weg zu den Spielstätten. „Das Interesse war dieses Jahr besonders groß“, so Jörg, der sich freute, dass der von der VR-Bank Landsberg-Ammersee eG durchgeführte VR-Bank Cup nun schon im sechsten Jahr erfolgreich läuft. Für Verstimmung bei allen Turnierteilnehmern sorgte in der Vorrunde allerdings der TSV Landsberg: Der Verein schaffte es nicht, für das Derby zwischen TSV und FT Jahn im Viertelfinale eine Mannschaft zu stellen; es fanden sich nur 8 Spieler in der TSV-Kabine ein. Das Spiel wurde für die FT Jahn kampflos mit 2:0 gewertet. Dagegen stand ein FSV Eching, der sich in Unterzahl im Viertelfinale dem VFL Kaufering stellte. Der VFL bewies dabei echten Sportsgeist, in dem er seine Mannschaft ebenfalls verkleinerte, so dass die beiden am Ende mit jeweils 9 Feldspielern gegenüberstanden.
Mit einem überzeugenden 5:1 setzte sich dann im ersten Halbfinalspiel der VFL Kaufering gegen FT Jahn Landsberg durch und wurde so mehr und mehr zum Favoriten des Turniers. In einem hart umkämpften Spiel behielt der FC Penzing die Oberhand gegen einen starken VFL Denklingen und zog mit einem 2:1-Sieg ins Finale ein.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich ein kämpferischer VFL Denklingen mühelos mit 4:0 gegen die ersatzgeschwächte FT Jahn durch und belegte als Vorjahressieger am Ende den dritten Platz.
Der Bezirksligist aus Kaufering setzte sich in einem spannenden und hochklassigen Spiel gegen Penzing verdient mit 2:0 durchsetzen. Schon in der vierten Minute verwandelte Florian Bucher eine Mustervorlage von Neuzugang Alexander Schestak zum 1:0. Kaufering war danach die klar überlegene Mannschaft, nahm sich dann aber ein Stück zu weit zurück, was beinahe zum Ausgleich durch den hart geschossenen Freistoß von Penzings Tom Bretthauer geführt hätte. Auch der nächste Neuzugang des FC Penzing, Lukas Wille, hätte kurz vor der Halbzeitpause mit einem Kopfball beinahe den in dieser Phase verdienten Ausgleich erzielt. Nur um Zentimeter strich der Ball am Kasten vorbei.
Auch in der zweiten Halbzeit versäumte es der VFL Kaufering, den Titel frühzeitig zu sichern. Penzings Keeper Tobias Wiedemann verhinderte Treffer von Alexander Höfler in der 57. Minute und Florian Bucher in der 66. Minute. Den endgültigen Siegtreffer erzielte in der 74. Minute Manuel Bechmann, der nach einem klasse Zuspiel von Paul Ansorge souverän gegen einen machtlosen Torwart zum verdienten 2:0 Endstand abschloss.
In der Pause zischen „kleinem“ und „großem“ Finale liegen zwei AllStar-mannschaften gegeneinander auf: Die VR-Bank AllStars aus Mitarbeitern mit „familiärer Verstärkung“ und den Landkreis AllStars. Schon die Namen der Landkreis-Truppe verursachten ein Stück Ehrfurcht bei den Bankern: Kickbox-Weltmeister Ibrahim Karakoc, Michael Kießling, aktiver Kicker beim „FC Bundestag“ sowie Andi Görlitz, Ex-Fußball-Profi und heute aktiver Musiker mit seiner Band „Whale City“. standen dort in der Aufstellung. Aber auch eher passive Fußballer wie Rechtsanwalt Stefan Ackermann, 2. Vorstand der FT Jahn und seine Frau Dr. Silvia Ackermann sowie Roland Neumeyer, den meisten eher als Handball-Abteilungsleiter des TSV Landsberg bekannt. Den Anstoß machten die 2. Bürgermeisterin Doris Baumgartl auf Seiten der VR-Bank und Felix Bredschneijder im Trikot der Landkreis AllStars, der auch im gesamten Spiel aktiv dabei blieb.
Die Ehrfurcht, die ihnen der Gegner entgegenbrachte hat den Landkreis AllStars am Ende dennoch nichts gebracht: Mit 8:2 triumphierten die VR-Bank AllStars am Ende, vor allem durch die kämpferische Leistung Ihres „Nachwuchses“. 2 Tore erzielte dabei der erst 8-jährige Tobias Dietrich, der sich wiederholt gegen die Landkreis-Keeperin Dr. Silke Ackermann durchsetzte. Spontan versprach Vorstandsvorsitzender Stefan Jörg im Siegestaumel seinen „Mannen“ und Frauen eine ordentlich Grillfete zum Sieg.
Für Turnieratmosphäre sorgten zwischendurch auch immer wieder die Landsberger Cheerleaders „Starlights“, die gewohnt professionell für Stimmung sorgten.
Ein rundum gelungenes Turnier, war dann am Ende das Fazit von Stefan Jörg und allen Beteiligten. Damit steht schon fest, dass die VR-Bank Landsberg-Ammersee eG den VR-Bank Cup auch 2020 durchführen wird.